Dienstag, 31. August 2010

Der Wolkentempel – Patrick Woodhead

Ein Junge ist der Schlüssel – und alle wollen ihn haben

Die Bergsteiger Luca und Bill wollen zur Spitze des Makalu – des fünfthöchsten Berges der Erde. Sie sind auf der letzten Etappe und müssen fünfundzwanzig Meter vor dem Ziel umdrehen, weil Bill mit dem Sauerstoffmangel in dieser Höhe nicht zurecht kommt. Kurz vorher erhascht Luca jedoch noch einen Blick auf eine Pyramide – mitten im Himalaya-Gebirge. Sie wirkt wie von Menschenhand gemacht. Luca möchte diese Pyramide unbedingt besteigen und fängt an zu recherchieren. Als er einen erneuten Aufstieg im Himalaya-Gebirge riskieren will, geraten er und Bill zwischen die Fronten. Auf der einen Seite sind die Chinesen des Pekinger Terrorregimes. Allem voran der sadistische General Zhu, dem nichts mehr Spaß macht als Menschen zu quälen. Auf der anderen Seite ein kleiner Junge, auf dem die Hoffnung Tibets liegt.

Erstmal muss ich sagen, das mich besonders das Vorwort („Fluten steigen, Wasser schwillt. …“) beeindruckt hat. Und beeindruckend war auch der Roman selbst!
Es ist sehr interessant zu erfahren, wie sich die drei verschiedenen Handlungsstränge immer mehr miteinander verweben. Die zentrale Rolle spielt Luca, einer der Bergsteiger. Aber auch die Handlungen um die tibetischen Mönche, die Reinkarnation des Panchem Lamas und über die Chinesische Miliz sind überaus spannend verarbeitet. Dabei lauern überall Verschwörungen, Angst und Misstrauen. Es wird deutlich wie man gegen die eigene Überzeugung handeln und wie friedliches Verhalten kippen kann, wenn man von Angst getrieben wird. Dabei die fantastische Kulisse des tibetischen Hochlands und Tibets Buddhismus. Eine wunderbare Mischung, die einem eine ganz neue Welt eröffnet.
An den sehr authentischen Beschreibungen über das Bergsteigen und die damit verbundenen Gefahren merkt man auch dass der Autor sich mit Extremsportarten und den daran hängenden Gefahren auskennt.

Das Cover sieht leicht magisch aus. Man sieht wolkenverhangene Berge, und den Tempel, der im Schatten liegt und in dessen Eingang jemand steht. Der Titel ist geprägt, was optisch sehr gut aussieht. Absolut mein Geschmack!

„Der Wolkentempel“ hat mir als Thriller gut gefallen. Die Geschichte ist rasant und entwickelt sich schnell. Gut könnte ich mir einen Nachfolgeband vorstellen, den ich auf jeden Fall auch wieder lesen würde!

Donnerstag, 26. August 2010

"Arkadien brennt"


In den Straßen von New York

Treff dich mit Rosa Alcantara in New York!
 
Da ich eine Verbündete von Rosa Alcantara bin, wollte ich euch natürlich von diesem tollen Gewinnspiel berichten. Los geht´s!

Wer "Arkadien erwacht" von Kai Meyer gelesen hat weiß, das Rosa ihrer Schwester Zoe versprochen hat das Geheimnis von der mysteriösen Organisation TABULA zu lüften. Und nun, in Arkadien brennt, fliegt Rosa zu ihrer Mutter Gemma nach New York. In die Stadt, die sie vor nicht allzu langer Zeit verlassen hatte, um endlich abzuschließen mit ihrer (teils ziemlich üblen) Vergangenheit.

Wenn du Rosa Alcantara noch nicht kennst, kannst du ja mal in die Leseprobe von "Arkadien erwacht" reinschnuppern.
 
Aber nun zum Gewinnspiel, das der Carlsen Verlag ins Leben gerufen hat.

Der Ort, an dem Rosa in New York auf dich wartet, ist geheim. Damit niemand von den Clans was mitbekommt. Mafia und so.

Die Nachrichten, die Rosa einem ab jetzt zukommen lässt und in ihrem Blog veröffentlicht, werden dich Schritt für Schritt zum geheimen Treffpunkt in New York lotsen. Und NATÜRLICH sind alle Nachrichten verschlüsselt! Du musst also schon ein bisschen clever sein, klar. Und dir die einzelnen Stops sozusagen errätseln.
Diese Mission wird dich einige (viele) Tage beschäftigen. Und dich bestimmt auch hin und wieder um den Schlaf bringen. Rosa hat sich nämlich eine Menge ausgedacht. Aber das wirst du schon noch mitbekommen.
Und nun sei gespannt und freu dich auf Rosas Rätsel, für das du mit etwas Glück auch noch belohnt wirst.

Zu gewinnen gibt es jede Menge Bücher und Buchpakete! Und der erste Sieger kann sich über ein Treffen mit Kai Meyer auf der Frankfurter Buchmesse inklusive Anreise und Eintrittskarten für 2 Personen freuen!

Ach ja: Bei Facebook und Twitter wirst du von Rosa natürlich auch auf dem Laufenden gehalten. Hier geht´s zu Rosas Facebook-Profil. Und hier zu Rosa bei Twitter.

Und nun: Viel Spaß!

Mittwoch, 25. August 2010

Buchempfehlung: Nach dem Sommer - Maggie Stiefvater

„Genauso war Sam: vergänglich. Ein Blatt – ein Stück Sommer, das sich so lange wie möglich an einem gefrorenem Zweig festklammerte.“

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher - und mit ihm den endgültigen Abschied.

Von Werwölfen hat man in letzter Zeit zwar schon viel gelesen, aber die Wölfe von Mercy Falls sind einfach anders. Es fängt schon damit an, dass sie Wetterfühlig sind. Bei niedrigen Temperaturen, wie im Winter, nehmen die Menschen Wolfsgestalt an – für die ganze Jahreszeit – und im Frühling/Sommer wärmen die Sonnenstrahlen den Wolf auf und verwandeln ihn wieder zum Menschen. Wobei die menschlichen Sommer auch nicht von Dauer sind, da die Werwölfe in diesem Roman irgendwann ganz in ihre Wolfsgestalt gezwungen werden und sich nicht mehr zurück verwandeln können.
Und so finde ich es wunderbar wie feinfühlig Maggie Stiefvater den Herbst und den Winter mit seinen Temperaturschwankungen beschrieben hat. Es fehlt auch nicht an Erklärungen warum die Wölfe nicht einfach in wärmere Regionen ziehen, um einer Verwandlung zu entgehen. Alles ist sehr gut durchdacht und am Ende bleibt wirklich nicht die kleinste Frage offen. Einfach toll.

Sam und Grace sind als Figuren sowieso wunderbar ausgearbeitet. Beide sind einfach sympathisch. Grace ist das eher moderne Mädchen, das von den Wölfen fasziniert ist. Da ihre Eltern sich nicht um sie kümmern, musste sie schon früh erwachsen werden. Grace hat mit Kunst und Kultur eher wenig am Hut, während Sam von der Muse geküsst wurde. Er liest Gedichte (am liebsten Rilke), spielt Gitarre, hat ein gutes Kunstverständnis und bringt Grace dies alles näher. Er geht dabei sehr sensibel mit ihr um, ist sanft, liebevoll, fast schüchtern und hat eine Art an sich, die man einfach lieben muss. Wie sein Mentor Beck immer sagt: „Er ist der Beste“! Und das, obwohl beide aufgrund ihres sozialen Hintergrundes eher Mängelexemplare sind.

Grace und Sam – obwohl sie sich aus der Ferne schon seit Jahren liebten, haben sie erst jetzt zueinander gefunden. Sam verbringt seinen letzten Sommer als Mensch, wird sich danach für immer verwandeln. Sie wissen es und versuchen das Beste daraus zu machen. Sam ist so sanft und vorsichtig, man hat immer das Gefühl das er Angst hat in diesen letzten Momenten etwas falsch zu machen.

Besonders gut hat mir die Aufteilung der 67 Kapitel um Sam und Grace gefallen.
Denn unter jedem Kapitel steht die Gradzahl, damit man sich eine Vorstellung von den klimatischen Verhältnissen machen kann.
Die Kapitel selbst sind dann aufgeteilt in Sam oder Grace. Beide erzählen die Geschichte in der jeweiligen Ich-Perspektive, wodurch manche Ereignisse natürlich aus beiden Sichtweisen beleuchtet werden. Das ist insofern gut, dass man sich beide Hauptfiguren hinein versetzen kann, beide mag und beide versteht.

Die Buchaufmachung ist übrigens genau so schön wie der Inhalt des Buches.
Das Cover ist in Herbstfarben gehalten und zeigt Grace, die auf einen Wolf zugeht. Zwischen ihnen schweb ein rotes Herz. Unter Grace und dem Wolf sind eine grüne Wiese und ein paar Äste, von denen bunte Herbstblätter herunter fallen. Grace und der Wolf, sowie der Titel „Nach dem Sommer“ sind als einziges klar hervor gehoben. Wobei der Titel noch mit Spotlack hervor gehoben ist. Der Rest wirkt irgendwie verschwommen, vergangen. Das Cover gibt also wunderbar die Stimmung des Buches wieder. Passend dazu gibt es übrigens ein orangenes Lesebändchen.

Wer wissen möchte warum gerade fallende Herbstblätter so wichtig für das Cover sind, der sollte sich diese Sätze aus dem Buch durchlesen:

„Für jedes bekommt man einen glücklichen Tag, wusstest du das?“
Ich verstand nicht, was er meinte, auch nicht, als er die Hand öffnete und mir die zerknickten Blätter darin zeigt.
„Einen glücklichen Tag für jedes fallende Blatt, das man fängt.“

„Nach dem Sommer“ zählt ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern. Schon ab der ersten Seite merkt man wie wundervoll jede einzelne Seite dieses Romans ist.
Es war so traurigschön, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Als hätte man ein Buch gelesen, nach dem man schon immer gesucht hat. Lesen!

Vielen herzlichen Dank an den Script 5 Verlag für die Übersendung dieses wundervollen Belegexemplars.

Donnerstag, 19. August 2010

Lichtträger. Der Sohn des Sehers 2 - Torsten Fink

„Der Krieger, der kein Krieger ist, wird große Veränderung bringen“

Awin ist der Lichtträger und bewacht den Heolin. Doch den Lichtstein zu erlangen hatte auch seinen Preis. Awin ist nun ein blinder Seher und die entfesselte Wüstengöttin Slahan hat viele Klans der Hakul dem Erdboden gleich gemacht. Viele Hakul sind tot – andere sind die Sklaven Slahans. Awin will die Unfreien retten und bricht zusammen mit den letzten Kriegern seiner Sippe auf. Doch die hinterlistigen Machenschaften seiner ärgsten Gegner kosten viel Zeit. Und so sitzt Awin im Ahnental fest, während Xlifara Slahan ihrem Ziel immer näher kommt.

Lichtträger“ ist der zweite Teil der Trilogie „Der Sohn des Sehers“ von Torsten Fink. Und im Gegensatz zum ersten Buch hatte ich einen recht leichten Einstieg in diesen Roman, da ich die meisten Begriffe, Personen und Orte ja schon kannte. Dies hat den Lesefluss von Anfang an unheimlich erleichtert. Es gibt zwar auch in dieser Ausgabe eine Karte am Anfang und ein Personenverzeichnis am Ende des Buches, jedoch habe ich diese aufgrund meines Vorwissens kaum benötigt.

Schön war auch, dass „Lichtträger“ direkt am Ende von „Nomade“ ansetzt und es so keine Zeitlücken gibt. Die Handlung entwickelt sich hier rascher als noch im ersten Teil und bleibt so kontinuierlich spannend. Auch werden neue Charaktere eingeführt, die das Buch unheimlich bereichern.
Nicht vorhersehbare Entwicklungen lassen übrigens viel Spielraum für den dritten Teil, auf den ich mich sehr freue.

Awin ist in diesem Teil gereift und erwachsener geworden. Er ist zwar immer noch sehr leutselig und sieht oft nur das Gute im Menschen, aber er katzbuckelt jetzt nicht mehr und lässt sich nicht mehr so leicht unterkriegen. Man könnte sagen er steht nun seinen Mann.
Aber auch die anderen Charaktere im Buch haben sich weiter entwickelt. Sei es zum Guten oder zum Bösen hin. Während Curru immer noch seine eigenen Pläne verfolgt und diese mit allen Mitteln umzusetzen versucht, ist mir Merege mit ihrer kühlen Zurückhaltung immer mehr ans Herz gewachsen. Sie macht klar das Awin unter ihrem Schutz steht und gewinnt immer mehr an Macht. Es gibt auch neue, mächtige Verbündete, die mir von Anfang an sehr sympathisch waren – und auf deren Wiedersehen ich mich im dritten Band freue. Ich möchte hier aber noch nichts verraten, außer vielleicht das Stöcke nicht immer nur Holz sind =)

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Es ist ganz in grün-schwarz gehalten. Nur in der Mitte ist ein gleißender heller Schein, der vom Heolin ausgeht. Man sieht Awin als Schatten. Er ist der Lichtträger mit dem Stab in der Hand, der den Lichtstein gefasst hat. Auch zwei Vögel, die für die Seherzeichen stehen schwirren wieder über das Titelbild. Im Hintergrund sieht man eine Festung, wahrscheinlich Pursu von den Viramatai.
Der Titel "Lichtträger" ist in großen, alt aussehenden Buchstaben ganz unten auf das Cover gedruckt und hebt sich mit seinem Silber etwas vom Rest des Buches ab. Das Cover ist ausklappbar und beinhaltet eine Karte der Reiseroute Awins und einen Grundriss von Pursu.

Lichtträger“ hat mir auf jeden Fall besser als „Nomade“ gefallen. Und auch wenn man dieses Buch ohne den Vorgänger lesen könnte, würde ich doch empfehlen mit Teil 1 anzufangen, da einem sonst einige Querverweise entgehen.

Montag, 16. August 2010

Schmucklesezeichen


Bei Lies & Lausch habe ich anlässlich des 2. Geburtstages ein besonderes Lesezeichen gewonnen. Dadurch bin ich auf Ela´s Shop aufmerksam geworden, wo es noch viel mehr dieser bibliophilen Vergissmeinnicht gibt!

Schaut euch mal diese edlen Teile an:



Sehen diese Schmucklesezeichen nicht einfach wunderbar aus?

Wer neugierig geworden ist, der kann hier ein wenig stöbern und sich inspirieren lassen. 
Ich bin jedenfalls sicher, das mein erstes Lesezeichen von Ela nicht mein letztes sein wird!

GEWINNSPIEL

Alles über Bella und Edward: Hintergründe, Fakten und Informationen zu den Biss-Romanen

Der geheimnisvolle und atemberaubend gutaussehende Vampir Edward lässt nicht nur Bellas Herz höher schlagen. Seit dem ersten Biss-Roman von Stephenie Meyer können Millionen Leser nicht genug bekommen und möchten alles über Bella, Edward und ihre Liebe gegen alle Vernunft erfahren. Lois H. Gresh erzählt in diesem Handbuch die Legenden, Überlieferungen und Mythen zu Vampiren, Werwölfen und zum Thema Unsterblichkeit. Es enthält ausführliche Informationen zu Stephenie Meyer und natürlich zu ihren vier Büchern über Bella und Edward.Aktualisierte Neuausgabe.

Wer dieses Buch gewinnen möchte, der sollte mir folgende Frage beantworten:

Wie heißt die Tochter von Edward und Bella?

Schickt eure Antwort bitte als Mail an sarah.fenger@yahoo.de. GANZ WICHTIG: Bitte in der Mail unbedingt eure Anschrift mit angeben, damit ich das Buch direkt nach Spielende verschicken kann. Einsendeschluss ist Samstag, der 18.09.2010!

Gewinnspiel "Silberlicht"

Und der Gewinner des Buches "Silberlicht" von Laura Whitcomb lautet: Andrea Niemann!

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Buch!

Freitag, 6. August 2010

Oceania. Die Prophezeiung - Hélène Montardre

Infolge von Klimaveränderungen steigt überall auf der Welt der Meeresspiegel an. Die Niederlande werden überflutet. Europa ist dem Untergang geweiht. Nur die USA haben einen riesigen Schutzwall gebaut. Dafür müssen die Bürger jedoch ihre Freiheit aufgeben. Amerika ist ein Überwachungsstaat geworden, die Presse wird zensiert und Flüchtlinge aus anderen Kontinent sind unerwünscht. Die 16-jährige Flavia, Enkelin eines Spähers, flieht jedoch trotzdem auf dem Seeweg von der Westküste Frankreichs nach Amerika. Mit auf dem Segelboot ist eine seltsame Reisegruppe, der sie sich jedoch nicht nähern darf. Und gerade als der schier unüberwindlich scheinende Schutzwall Amerikas in Sicht kommt, gerät das Schiff in einen schweren Sturm. Flavia geht über Bord und sieht nur noch wie die Schonerbrigg vermeintlich Schiffbruch erleidet, als sie bewusstlos ins Wasser gleitet…

„Oceania – Die Prophezeiung“ ist der Auftaktband zu einer spannenden neuen Jugendbuch-Trilogie. Auf faszinierende und spannende Art und Weise erzählt die Autorin in diesem Buch über mögliche Auswirkungen des Klimawandels. Besonders interessant fand ich die Rolle, die sie den Vögeln in dieser Handlung zugebilligt hat. Die Späher erkannten anhand der Vögel schon früh, dass das Meer ansteigen wird. Sie führen Blunt über das Meer und scheinen im Allgemeinen mehr zu wissen als die meisten Menschen. Flavia hat jedenfalls einen ganz besonderen Bezug zu den Vögeln, wie auch zu dem Meer. Sie muss es nur noch schaffen diese Türe ganz aufzustoßen!

Der Schreibstil ist von der ersten bis zur letzten Zeile fesselnd und mitreißend. Hélène Montardre hat es geschafft die Handlung perfekt auszubalancieren. Man liest und liest – und ist plötzlich ganz enttäuscht dass man schon am Ende des Buches angelangt ist.
Das Cover ist ebenfalls sehr ansprechend. Das Gesicht Flavias nimmt fast den gesamten Raum ein und sieht aus, als wäre es selbst aus dem Meer entstanden. Flavia hat ein Zeichen auf der Stirn, das wie ein Tattoo wirkt. Unter ihrem Gesicht ist dann eine stürmische See zu sehen, auf der links ein kleines Schiff schwimmt. Die Schonerbrigg ist ein altes Segelschiff und hebt sich mit den Brauntönen vom restlichen grün-schwarz ab. Am oberen Rand tummeln sich verschiedene Vögel, die mit Spotlack hervorgehoben sind.

Die 56 kurzen, knackigen Kapitel lesen sich – wie gesagt - weg wie nichts. „Oceania“ bietet einem einfach alles: ein aktuelles, lehrreiches Thema, Spannung, Geheimnisse und eine Prise Liebe. Eines der besten Bücher, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Es wird Zeit für 2011 – denn dann geht es mit „Oceania – weißer Horizont“ weiter!

Empfehlenswert von 12-99 Jahren!

Mein Dank geht an KOSMOS, für die Bereitstellung des Belegexemplars.

Sonntag, 1. August 2010

Lesestatistik Juli 2010

Gelesene Bücher:

1. Die Welt, wie wir sie kannten - Susan Beth Pfeffer, 448 Seiten

2. Die Physiker - Friedrich Dürrenmatt, 93 Seiten

3. Rubinrot - Kerstin Gier, 352 Seiten

4. Hexendreimaldrei - Claudia Toman, 396 Seiten

5. Elmar und Willi - David McKee, 32 Seiten

6. Die Nonne mit dem Schwert - Lea Korte, 477 Seiten

7. Luzie & Leander. Verflucht himmlisch - Bettina Belitz, 224 Seiten

8. Nox. Das Erbe der Nacht - Michael Borlik, 480 Seiten

9. Rattentanz - Michael Tietz, nach 319 Seiten abgebrochen

10. Weiß der Himmel von dir - Alicia Bessette (Hörbuch, 6 CDs)

Gelesene Seiten gesamt: 2821